Es ist kein Geheimnis mehr, dass sich dauerhafter Stress negativ auf unser gesamtes gesundheitliches System auswirkt, sowohl mental und psychisch als auch körperlich. Viel ist schon über Stress geschrieben worden; ich gebe an dieser Stelle einen kurzen Überblick über die wesentlichen Aspekte, wie 

• Anatomie des Nervensystems
• einen groben Überblick über die Physiologie
• Auswirkungen funktioneller Störungen auf Psyche und Körper

und nehme damit den Bogen, wo Sie ansetzen können, um wieder gesundheitliches Wohlbefinden erlangen zu können bzw. Ihre Gesundheit erhalten zu können. 

Meinem Schriftlogo können Sie meinen Ansatz schon entnehmen: Der Zusammenhang zwischen Körper und Geist, wobei hier mit Geist v.a. alles Mentale und Kognitive gemeint ist, wie das Nervensystem mit dem Immunsystem, Hormonsystem und darüber insgesamt mit unserem Körper und unserer psychischen / mentalen Verfassung zusammen hängt. Es ist ein Regelkreis. 

Daher arbeite ich sowohl mit kognitiven Methoden als auch mit körperorientierten Methoden wie Yoga, die sich dann wiederum auch auf das Mentale und die Psyche auswirken. 

Unser Nervensystem besteht aus

• Gehirn und dem Rückenmark (ich mag einfach erstmal einen groben Überblick zu geben, damit man weiß, wo man steht und um später daran anknüpfen zu können ), dem zentralen Nervensystem,
• peripherem Nervensystem (per Definition außerhalb des ZNS), hier handelt es sich v.a. um die Hirnnerven und die Spinalnerven, letztere entspringen dem Rückenmark. Den Hirnnerven kommt später nochmal mehr Bedeutung zu, wenn es um traumatisch verarbeitete Erlebnisse geht und damit im Zusammenhang die Polyvagaltheorie / Vagusnerv.
• vegetative  Nervensystem mit Sympathikus und Parasympathikus

Das Gehirn und Rückenmark bildet mit dem peripheren Nervensystem eine funktionelle Einheit. 

Gehirn und Rückenmark sind für die 

• Verarbeitung aller Sinnesreize aus der Außenwelt oder Innenwelt
• automatische Selbstregulation aller Organsysteme
• über Botenstoffe und Hormone für die Abstimmung zwischen Körpersystemen und Organe

zuständig. 

Das vegetative Nervensystem wird häufig auch "autonomes Nervensystem" genannt, weil es nicht willkürlich direkt gesteuert werden kann. 

Der Sympathikus ist der aktivierende Teil, auch unser "Stressnerv", der Parasympathikus beruhigt und "bremst" (diesem kommt später in der Ausführung zur Polyvagaltheorie und Verarbeitung von Traumaerlebnissen noch besondere Bedeutung zu).

Über Evolution wurde schon viel geschrieben. Die Kurzform - zuerst waren die Reptilien mit dem Reptiliengehirn auf der Erde, dann kam das Zeitalter der Vögel, in denen sich im Hinblick auf soziales Verhalten um die Brut gekümmert wurde, Laute kamen hinzu, so dass hier schon eine weitere Entwicklung statt finden musste. Darauf folgten die Säugetiere,